Der geplante Terminal in Grindelwald Grund besteht aus den Talstationen für die Achtergondelbahn auf den Männlichen sowie die 3S-Bahn zum Eigergletscher. Mit der neuen Haltestelle Rothenegg der Berner Oberland-Bahn erhält er einen direkten Anschluss an den öffentlichen Verkehr. Integrierte Geschäfte schaffen neue Arbeitsplätze. Ein neues Parkhaus soll 1090 Parkplätze bieten.
Anpassung der Zonenordnung
Um das Baugesuch für das Projekt V-Bahn einreichen zu können, ist eine Anpassung der Zonenordnung durch die Gemeinde Grindelwald erforderlich. Für die Mitwirkung legt der Gemeinderat ab Donnerstag, 26. September 2013, folgende Planungsgrundlagen auf: generelle Raumplanung für die betroffenen Gebiete in Grindelwald, Verkehrsplanung Grindelwald, Strassenbau und Planung wasserbauliche Massnahmen.
Parkhaus und neue Brücke
Bei der Erarbeitung der Zonenplananpassung fand ein intensiver Austausch zwischen den Bahnen und dem Gemeinderat Grindelwald statt. Seitens Gemeinde wurden dabei klare Forderungen gestellt, welche in das nun aufgelegte Planwerk mit eingeflossen sind. Dazu zählt die Realisierung eines Parkhauses in Grindelwald Grund für rund CHF 25 Millionen. Bauherrschaft haben die Jungfraubahnen zusammen mit der GGM. Die Bahnen leisten einen Kostenbeitrag an die Gemeinde für den Bau einer neuen Brücke über die Lütschine im Grund sowie für den Hochwasserschutz.
Skibus-Angebot wird gefördert
Die Bahnen werden das Skibus-Angebot zwischen Grindelwald Grund und der Firstbahn im Rahmen der bestehenden Trägerschaft mit der Gemeinde und Grindelwald Tourismus weiter finanziell unterstützen. Zielsetzung ist, im Winter zwischen dem Terminal Grund und der Firstbahn mit den Skibussen im Viertelstundentakt zu verkehren.
Informationsabend für die Bevölkerung
Während der Mitwirkung stellen die Bahnen und die Gemeinde im Sportzentrum Grindelwald einen Informationsstand zum Projekt V-Bahn auf. Am Donnerstag, 3. Oktober 2013, laden sie die Bevölkerung von 19 – 21 Uhr zu einem Informationsabend ein. Vertreter der GGM, der Jungfraubahnen und des Gemeinderats sind persönlich vor Ort, um Fragen zu beantworten. Für schriftliche Rückmeldungen zum Projekt stellen die Bahnen einen Korpus auf. Sofern das Wetter mitspielt, werden am gleichen Tag die Höhen der meist exponierten Stützen der 3S-Bahn mit einem Ballon visualisiert.
Weitere Informationen zum Projekt: www.jungfrau.ch/v-bahn
Bei Fragen:
Urs Kessler, CEO Jungfraubahnen
+41 (0)79 407 90 52
Daniel Zihlmann, Geschäftsführer GGM
+41 (0)79 459 20 39