Am 7. März 1899 erfolgte der Durchstich bei der Station Rotstock, die nur vorübergehend bedient wurde. Die Stationsanlagen sind heute grösstenteils abgebaut. Einzig eine Türe, die dort ins Freie führt, erinnert heute noch an diese Station. Am 7. März 1899 erreichte die Spitze der Tunnelbauer den vorgesehenen Standort der Station Eigerwand. Am 3. April des gleichen Jahres starb Adolf Guyer-Zeller, die treibende Kraft der Jungfraubahn. Guyer-Zellers Söhne führten den Bau fort, aber erst am 28. Juni 1903 konnte der Betrieb bis zur Station Eigerwand (2865 m.ü.M.) inmitten der Eigernordwand eingeweiht werden. Von nun an konnten die Reisenden von der Terrasse aus den Ausblick Richtung Grindelwald geniessen. Zwei Jahre später, am 25. Juli 1905, konnte die Strecke bis zur Haltestelle Eismeer auf rund 3'160 Meter über Meer in Betrieb genommen werden und den Gästen eröffnete sich eine wunderbare Aussicht über die Gletscher. An der Station Eismeer befand sich das vorläufige Touristenzentrum der Bahn. Aufgrund der knapp gewordenen Finanzmittel sowie dem Tod von Adolf Guyer-Zeller wurden die ursprünglichen Pläne abgeändert. Statt unter dem Mönchsjoch eine Haltestelle einzuplanen und die Bahn bis zum Gipfel der Jungfrau zu bauen, wurde das Jungfraujoch zur Endstation.